Kita verabschiedet Sybille Jüppner

Abschiedsfeier für Sybille Jüppner im Thomaskindergarten

Die Mitarbeitenden im Thomaskindergarten haben ihrer Leiterin Sybille Jüppner am 31. Januar 2020 eine farbenfrohe Abschiedsfeier bereitet. Auf einer um die Mitte der kleinen Halle im Kindergarten gezogenen Girlande wechselten sich Blümchen, Herzchen und Schiffchen mit der Aufschrift „Viel Spaß“ ab und an der Sprossenwand prangten farbig bemalte Herzen und nett gestaltete Blüten. Diese hübsche Dekoration war von den Erzieherinnen und Erziehern in den einzelnen Gruppen - zusammen mit den Kindern - in den letzten Wochen für die heutige Abschiedsfeier gebastelt und bemalt worden.

Nach der Begrüßung durch die stellvertretende Leiterin des Thomaskindergartens, Kirsten Merk, war der erste Höhepunkt dieser Feierstunde der Auftritt der Kinder, der von ihnen bereits voller Spannung erwartet worden war. In einer liebevollen Geste überreichten die Kinder aus den einzelnen Gruppen nacheinander eine Rose an „ihre Sybille“ und alle Kinder freuten sich, wenn sie die Rose lächelnd und dankend von ihnen entgegennahm. Ein wahres Blumenmeer mit über 100 Rosen konnte sie schließlich neben sich platzieren.

Wie es „zum guten Ton“ des Thomaskindergartens gehört, wurde nach diesem tollen Auftakt von den Mitarbeitenden dann das „Regenbogenlied“ angestimmt, bei dem alle Kinder kräftig mitsangen. Zu der jeweiligen Strophe überreichten je Gruppe 2 Kinder den besungenen Gegenstand an Sybille: Die Hortgruppe den Regenbogen, die Krippen-Gruppe den Kieselstein, die Mäusegruppe das Kuchenherz, die Schmetterlings-Gruppe die Seifenblasen, die Igel-Gruppe die weiße Wolke und die Frosch-Gruppe die Luftballons.

Kirsten Merk übergab anschließend das Wort an die Elternvertreterin Frau Schildt, die neben „guten Wünschen“ Blumen und ein Geschenk im Namen der Eltern überreichte. Viele von ihnen hatten es sich nicht nehmen lassen, zur heutigen Verabschiedung zu kommen. Schließlich kam die Stunde der Mitarbeitenden, die viele Jahre, teilweise sogar Jahrzehnte mit Sybille Jüppner als Team zusammengearbeitet haben. Sie nahmen ihre Leiterin in die Mitte und ehrten sie mit einem umgedichteten Kinderlied mit dem Anfangstext: „Wir sagen heut `Auf Wiedersehn` und lassen Dich nur ungern gehn“. Neben diesem musikalischen Auftaktgeschenk folgte dann als große Überraschung die Übergabe einer von Kirsten Merk gebauten und von ihr sowie den Mitarbeitenden und den Kindern bunt gestalteten Gartenbank. „Nimm Dir Zeit …“ steht zwar als Motto auf der Bank, im gleichen Atemzug wurde aber darauf hingewiesen, dass es damit nicht übertrieben werden sollte. Deshalb wurde im Namen der Mitarbeitenden zusätzlich noch ein Gutschein mit überreicht. Weitere liebevoll gestaltete Geschenke folgten, inklusiv einer Foto-Torte mit Fotos von Sybille Jüppner von vor 45 Jahren und heute.

Außerdem gab es noch einen kleinen Überraschungsauftritt von Clownin Lucy, der langjährigen Fachberatung Lucy Lange- Kaluza, mit guten Wünschen und Glücksfontäne.

Diese vielen warmherzigen Gesten nahm Sybille merklich gerührt an und bedankte sich mehrfach bei allen Anwesenden besonders herzlich für die ihr entgegengebrachten Aufmerksamkeiten und die vielen netten Abschiedsworte. Als sie dann mit einem großen Korb voll „Eis für alle“ kam, gab es kein Halten mehr. Eine weitere Überraschung hatte sie sich zusätzlich noch für die Kinder ausgedacht: Jedes Kind bekam von ihr ein Armband mit einem Sternchen, da sie „ihre Kindergartenkinder“ immer als „Sternchen“ bezeichnet hat und man konnte ihrer Stimme entnehmen, wie emotional-annehmend sie sich „ihren Sternchen“ verbunden fühlt.

Zum Abschluss dieser Abschiedsfeier, an der die Pädagogische Leiterin des Kindertagesstättenverbandes Calenberger Land, Silke Yavuz, die Pastorin unserer Thomasgemeinde, Ilka Straeck sowie „Ehemalige“ und als Überraschungsgäste die aus Schleswig-Holstein kurzfristig angereiste Nichte mit ihrem Sohn teilgenommen haben, wurde das Lied „Möge die Straße uns zusammenführen …“ von allen als Abschiedslied für heute und als Wiedersehenslied in anderen Kontexten gesungen.

Text und Fotos Dr. Bernd Rosewitz